Workshops
Integrales Kapazitätsmanagement im Spital – Kritische Reflektion, wie über Planungsprozesse und digitale Unterstützung Potentiale aktiviert werden. (DE)
Dr. Florian Liberatore, ZHAW School of Management and Law, Management im Gesundheitswesen
Dr. Christophe Vetterli, Vetterli Roth und Partners
Serafin Fürbringer, Vetterli Roth und Partners
Melanie Rotschi, ZHAW School of Management and Law, Management im Gesundheitswesen
Patient Reported Outcome Measures (PROM) (DE)
Dr. Sven Hirsch, Leiter ZHAW Digital Health Lab, Schwerpunktleiter Computational Health
Dr. Philipp Ackermann, ZHAW School of Engineering
Prof. Dr. med. Claudia Witt, USZ Institutsdirektorin Institut für komplementäre und integrative Medizin
Prof. Serge Bignens, Leiter Institut für Medizininformatik I4MI BFH, Board Member MIDATA Genossenschaft
Designing Digital Health: Gemeinsame Gestaltung innovativer, vertrauenswürdiger und befähigender Lösungen für eine bessere Zukunft im Gesundheitswesen (DE / EN)
Dr. Anna Lisa Martin-Niedecken, ZHdK, Leitung, Institut für Designforschung & Digital Health Design Living Lab
Annina Gähwiler, ZHdK, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Designforschung & Digital Health Design Living Lab
Laurin Schaffner, ZHdK, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Designforschung & Digital Health Design Living Lab
Stephan Niedecken, Co-Founder, Sphery AG
Ebenfalls beteiligt aber am Event nicht anwesend: Prof. Dr. Andrea Glässel, ZHAW Gesundheit, Dozentin & Senior Researcherin, Institut für Public Health & Digital Health Design Living Lab sowie Prof. Dr. Dr. Nikola Biller-Andorno, UZH, Institutsleitung, Institut für Biomedizinische Ethik und Medizingeschichte & Digital Health Design Living Lab
Öffentliches Vertrauen in die Nutzung von Gesundheitsdaten: Auswirkungen auf Kommunikation und Governance (Vorträge auf Deutsch und Englisch, Diskussion auf Deutsch)
Dr. Felix Gille, UZH, Digital Society Initiative
Paola Daniore, UZH, Digital Society Initiative
Federica Zavattaro, UZH, Digital Society Initiative
Kimon Papadopoulos, UZH, Digital Society Initiative
Rahmenbedingungen für die Nutzung und Einführung von KI (EN)
Vaclav Pechtor, ZHAW School of Management and Law, Institut für Wirtschaftsinformatik
Masterarbeiten zum Aufbau und Test digitaler Gesundheitsinnovationen? Eine Einführung für interessierte MSc-Studierende und Unternehmen (EN)
Dr. Jens Haarmann, ZHAW School of Management and Law, Fachstelle Product Management
Himmet Kaplan, ZHAW School of Engineering, Forschungsschwerpunkt Biomedical Engineering
Chancen/Anwendungen von Wearable Sensors für unsere Gesundheit (DE / EN)
Dr. Sven Hoffmann, Switzerland Innovation Park Ost, Leiter R&D Center
Bärbel Selm, Switzerland Innovation Park Ost, Leiterin Networking Center
Prof. Dr. Michel Calame, Empa, Head of Laboratory "Tragbare Sensoren / Wearables für die Gesundheit"
José Näf, Nahtlos AG, CEO / Co-Founder
Hybride Gesundheitsversorgung: Wie digitale und physische Gesundheitsleistungen gemeinsam Wirkung entfalten (DE / EN)
Mathis Brauchbar, santeneXt
Dr. Julia Dratva, ZHAW Departement Gesundheit, Co-Leiterin Institut für Public Health
Livia Jacob, Senior Spezialistin Digital Health, santé24
Dr. Simone Kansy, HealthHub – Lead Digital Health, GaleniCare Management AG
Prof. Dr. Andreas Trojan, CEO, mobile Health AG
WS1 | Integrales Kapazitätsmanagement im Spital – Kritische Reflektion, wie über Planungsprozesse und digitale Unterstützung Potentiale aktiviert werden. Im Rahmen des Innosuisse Flagship Projektes SHIFT (Smart Hospital – Integrated Framework, Tools & Solutions) werden zukunftsträchtige Lösungen für das Gesundheitswesen entwickelt. In einem der Forschungsprojekte erarbeitet die ZHAW zusammen mit Vetterli Roth & Partners Grundlagen für ein zentrales Kapazitätsmanagement. Im Workshop werden zunächst die Probleme der gegenwärtigen getrennten Ressourcenplanungssysteme (OP, Betten, Personal, Notfall) im Spital diskutiert. Es folgt ein Inputreferat zu den Grundlagen eines zentralen Kapazitätsmanagements und einer bedarfsgerechten Personalplanung. Darauf aufbauend werden die Potentiale und Herausforderungen bei der Umsetzung diskutiert. |
DE |
WS2 |
Verfahren zur kontinuierlichen Beobachtung von Patient:innen werden zunehmend für Forschung, Qualitätssicherung und klinische Behandlung eingesetzt. Neben einer kurzen Einführung werden PROM-Projekte vorgestellt bei:
Danach erfolgt Austausch und Diskussion im Plenum.
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DE |
WS3 |
Designing Digital Health: Gemeinsame Gestaltung innovativer, vertrauenswürdiger und befähigender Lösungen für eine bessere Zukunft im Gesundheitswesen
Die Digitalisierung stellt das Gesundheitssystem vor neue Herausforderungen und bietet gleichzeitig viele Chancen.
Das Digital Health Design Living Lab (DHD Living Lab) setzt genau hier an und schafft eine interdisziplinäre Struktur, die als Katalysator für innovative Forschungs- und Entwicklungsprojekte an der Schnittstelle von Digitalisierung, Gesundheit, Ethik und Design wirkt. Das DHD Living Lab vereint drei Zürcher Hochschulen (ZHdK, UZH und ZHAW) mit Fachleuten aus dem Gesundheitssystem, Patientenorganisationen und der Öffentlichkeit. Es ist ein Ort, an dem sich interdisziplinäre Expert:innen austauschen, um neue und praktische Ideen für die Zukunft der Gesundheitsversorgung zu gestalten und zu beforschen. Die Designdisziplin übernimmt hier eine gestaltende, aber auch unterstützende, formende und vermittelnde Rolle. Der aktive Einbezug von Patient:innen, Angehörigen und der Öffentlichkeit ist zentral, um deren Bedürfnisse und Wünsche zu verstehen und passgenaue, innovative Lösungen für verschiedenste Anwendungsbereiche zu entwickeln. Durch die Zusammenarbeit sollen das Vertrauen, das Bewusstsein und das Wissen der Menschen über das Gesundheitswesen und den Einsatz digitaler Technologien gestärkt werden.
Nach einer Einführung in die Aktivitäten des DHD Living Lab, laden im Workshop interaktive Prototypen und Ansätze aus laufenden Forschungs- und Entwicklungsprojekten des Living Labs (z.B. digitale Bewegungsspiele und Entscheidungshilfen oder hybride Designforschungsmethoden im Health Tech Bereich) zum Ausprobieren und Erkunden ein. Abschliessend werden gemeinsam zukünftige Szenarien diskutiert und exploriert.
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DE /EN |
WS4 |
Öffentliches Vertrauen in die Nutzung von Gesundheitsdaten: Auswirkungen auf Kommunikation und Governance
In diesem Workshop wird das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Nutzung von Gesundheitsdaten vorgestellt und diskutiert. Wir werden mit den Teilnehmern erkunden, was öffentliches Vertrauen ist und wie öffentliches Vertrauen durch Kommunikation und Governance gefördert werden kann. Wir präsentieren einen Überblick über die relevanten Arbeiten in diesem Bereich und beantworten folgende Fragestellungen:
Wie groß ist das öffentliche Vertrauen in elektronische Patientenakten?
Das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Gesundheitssystem kann als die Erwartung der Öffentlichkeit beschrieben werden, dass diejenigen, die für die Verwaltung, Überwachung und Bereitstellung von Dienstleistungen für die Öffentlichkeit verantwortlich sind, dies im besten Interesse der Öffentlichkeit tun. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in das Gesundheitssystem und seine Akteure bei der Nutzung von Gesundheitsinformationen wächst durch die Wahrnehmung einer sicheren, vertraulichen und die Privatsphäre schützenden Datennutzung. All dies ist von entscheidender Bedeutung, um die Einführung elektronischer Gesundheitsakten zu unterstützen. Basierend auf einer Durchsicht der relevanten Literatur stellen wir einen Rahmen vor, der die Mechanismen beschreibt, die das Vertrauen in elektronische Gesundheitsakten fördern, und welche Auswirkungen das Vertrauen in elektronische Gesundheitsakten hat.
Welche Rolle spielt Vertrauen in der europäischen Politik zum Austausch von Gesundheitsdaten?
Die COVID-19-Pandemie hat die Bedeutung von Echtzeitdaten für die Gestaltung evidenzbasierter Gesundheitspolitik deutlich gemacht. Das Vertrauen der Öffentlichkeit in den Austausch von Gesundheitsdaten kann durch die Entwicklung von Richtlinien mit gezielten Vertrauenssicherungsmechanismen gestärkt werden. Durch die Analyse der europäischen, schweizerischen, italienischen und französischen Richtlinien zu Datenschutz, grenzüberschreitender Gesundheitsversorgung und elektronischen Gesundheitsakten wollen wir die aktuelle Rolle der Richtlinien beim Aufbau des öffentlichen Vertrauens in den Austausch von Gesundheitsdaten diskutieren.
Was denkt die Schweizer Bevölkerung über den Einsatz von Online- und digitalen Technologien zur Erhebung und Analyse öffentlich verfügbarer Daten?
Die wachsende Verfügbarkeit öffentlicher Daten hat neue Möglichkeiten eröffnet, öffentliche Meinungen zu nationalen und globalen Themen mithilfe digitaler Forschungsmethoden zu untersuchen. Diese Methoden werfen jedoch ethische Fragen auf, darunter: a) Personen, die Daten auf öffentlichen Plattformen wie Twitter teilen, sind sich möglicherweise nicht bewusst, dass diese für Forschungszwecke verwendet werden könnten; b) Einzelpersonen können dieser Forschung keine Einwilligung erteilen; c) Digitale Forschungsmethoden können zu einer Trennung zwischen Forschern und der Gesellschaft führen und möglicherweise ihre Beziehung belasten. Basierend auf den Ergebnissen von 10 Fokusgruppen, die wir im deutsch-, französisch- und italienischsprachigen Raum der Schweiz durchgeführt haben, wollen wir die öffentliche Meinung zu diesen Fragen und die darin vorgeschlagenen Ansätze zur Legitimierung digitaler Forschungsmethoden zusammenfassen.
Durch die Diskussion der drei beschriebenen Forschungsaktivitäten, die die entscheidende Rolle des öffentlichen Vertrauens für den Erfolg der Datennutzung im Gesundheitssystem bewerten, möchten wir den Teilnehmern einführendes Wissen über öffentliches Vertrauen vermitteln und zeigen, wie Kommunikations- und Governance-Maßnahmen zum Aufbau von Vertrauen beitragen können.
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DE / EN |
WS5 |
Diese kompakte Session liefert anhand theoretischer Rahmenbedingungen wesentliche Einblicke in die KI und ihre Anwendung im öffentlichen Gesundheitswesen.
Der Workshop beginnt mit einer kurzen „Einführung in die KI“, in der deren Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit hervorgehoben werden. Anschließend konzentrieren wir uns auf „Framework-Grundlagen“ und diskutieren theoretische Modelle, die eine effektive KI-Integration im öffentlichen Gesundheitswesen leiten, sowie die Beseitigung allgemeiner Hindernisse.
Zwei praktische Fallbeispiele bieten reale Anwendungen dieser Rahmenwerke im Kontext der öffentlichen Gesundheit. Die Session endet mit einer Frage-und-Antwort-Runde, die es den Teilnehmern ermöglicht, das Thema weiter zu vertiefen.
Dieser Workshop richtet sich an Fachkräfte des öffentlichen Gesundheitswesens, Forscher und andere, die sich für die Anwendung von KI im öffentlichen Gesundheitswesen interessieren.
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EN |
WS6 |
Masterarbeiten zum Aufbau und Test digitaler Gesundheitsinnovationen? Eine Einführung für interessierte MSc-Studierende und Unternehmen Offen für Unternehmens-, Krankenhaus- und Start-up-Vertreter, die daran interessiert sind, im Frühjahr 2024 eine digitale Gesundheitsinnovationsherausforderung (z. B. Implementierung von KI-Funktionen, Konzeption von DTx, multimodale Datenanalyse) für Masterarbeiten vorzustellen oder zu diskutieren. Bitte senden Sie Ihre technische oder geschäftliche Herausforderung per E-Mail an 2 -3 Zeilen an jens.haarmann@zhaw.ch |
EN |
WS7 |
Trendforscher kündigen seit längerem Tragbare Sensoren an. Unser Workshop mit drei Kurzvorträgen informiert Sie über die neuesten Trends und Technologien dieser «Wearable Sensors». Beteiligen Sie sich an der Diskussion über die gefragten Produkte der Zukunft!
Im Workshop erkunden Sie mögliche Anwendungen von tragbaren Sensoren anhand konkreter Beispiele:
Welche Sensorzwecke erscheinen Ihnen wertvoll? Lassen Sie sich diesen Workshop nicht entgehen, bei dem Sie Ihr Wissen erweitern, innovative Möglichkeiten entdecken und mit Experten auf diesem Gebiet in Kontakt treten können.
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DE / EN |
WS8 |
Hybride Gesundheitsversorgung: Wie digitale und physische Gesundheitsleistungen gemeinsam Wirkung entfalten
Hybride Versorgungsmodelle kombinieren physische und digitale Elemente in einer sinnvollen Weise. Zum Beispiel die Nutzung von aktuellen Daten der Patientinnen und Patienten (via Sensoren) für die Planung und Durchführung der Versorgung. Oder auch der Einsatz von Telemedizin und digitalen Gesundheitsdienste in strukturierten Behandlungsprozessen. Solche Modelle werden typischerweise ambulant durchgeführt, also in der Lebenswelt der Patientinnen und Patienten.
Im Workshop lernen wir aktuelle Praxisbeispiele hybrider Versorgung kennen und diskutieren gemeinsam die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren solcher Modelle.
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