Keynotes
Keynote #1: Prof. Dr. Alfred Angerer, Co-Direktor ZHAW Digital Health Lab; Leiter Fachstelle Management im Gesundheitswesen
«Key Insights from the Digital Health Report 2023–2024: Dare more digitalization in healthcare!»
Abstract:
- Im ersten Teil des Vortrags werden die zahlreichen Vorteile für die Patienten, Mitarbeitenden, Gesundheitsorganisationen und das Gesamtsystem systematisch vorgestellt.
- Im zweiten Teil des Vortrags werden die 5 Technologien eingeordnet, die den Transformationsweg ebenen: Künstliche Intelligenz, Internet der medizinischen Dinge, Robotik, Virtual-/Augmented Reality und Distributed Ledger Technology. Die Transformation unseres Gesundheitswesen erzeugt auch viele Ängste, deswegen werden anschliessend 5 Bedenken, die Menschen gegen die Digitalisierung des Gesundheitswesens haben, untersucht. Zum Abschluss des zweiten Teils wird ein 9-Punkte-Plan dargestellt, wie das Schweizer Gesundheitswesen sich transformieren könnte.
- Im letzten Teil des Vortrags wird die Vision eines besseren Gesundheitswesen analysiert. Dazu werden die Ergebnisse einer Befragung von Expert:innen gezeigt, die konkrete Zukunftstrends auf Ihre Eintrittswahrscheinlichkeit hin quantifiziert haben.
Informationen zum Speaker:
Prof. Dr. oec. Alfred Angerer hat Wirtschaftsingenieurwesens an der Universität Karlsruhe studiert und ein Doktorat in Betriebswirtschaftslehre an der Universität St. Gallen absolviert. Praxiserfahrungen hat er als Supply Chain Manager bei der Firma Nestlé AG und als Unternehmensberater im Bereich Operations bei McKinsey & Company gesammelt. Seit 2009 ist er Dozent an der ZHAW-School of Management and Law. Dort leitet er die Fachstelle Management im Gesundheitswesen des Winterthurer Institut für Gesundheitsökonomie und ist Co-Direktor des ZHAW Digital Health Labs.
Herr Angerer ist im Advisory Board mehrerer Digital Health Startups sowie Mitglied der Kommission Thurgau Gesundheit. Seine Forschungsschwerpunkt liegen im Bereich Digital Health und Prozessoptimierung nach Lean Management. Herr Angerer ist Ersteller zahlreicher internationaler Publikationen, Bücher, Vorträge sowie des Podcasts «Marktplatz Gesundheitswesen» zum Thema Führen von Gesundheitsorganisationen im digitalen Zeitalter (www.gesundheitswesen.org).
Weiterführende Informationen:
https://www.zhaw.ch/de/ueber-uns/person/ange/
https://www.linkedin.com/in/alfredangerer/
Keynote #2: Guru Sivaraman, Direktor ICT/CIO Universitätsspital Zürich
«Digital Strategies for Future Healthcare - A Reality Check»
Abstract:
Die Digitalisierung transformiert Geschäftsmodelle und -prozesse in zahlreichen Industrien. Aber wie relevant sind digitale Strategien für die Zukunft des Gesundheitswesens und was macht sie wirklich wirksam? Spitäler besitzen grosses medizinisches Fachwissen, haben Hunger nach neuen Technologien und haben genug Potential zur Optimierung. Warum ist die Digitalisierung dennoch nicht einfach zu realisieren? Der Vortrag beantwortet die Frage, wie es heute in der Realität aussieht und gibt Impulse, wie man den Herausforderungen begegnen kann.
Informationen zum Speaker:
https://www.usz.ch/team/guru-sivaraman/
https://www.linkedin.com/in/guru-sivaraman-3651961/
Keynote #3: Prof. Dr. Tobias Kowatsch, Head of the Digital Health Interventions group at the University of Zurich and Director at the School of Medicine, University of St. Gallen
«Reimbursement of Digital Health Technologies»
Abstract:
In the 20th century, healthcare systems specialized in acute care. In the 21st century, we now face the challenge of dealing with the specific characteristics of non‐communicable diseases (NCDs), including common mental disorders. NCDs are responsible for around 70% of all deaths worldwide and 85% of all deaths in Europe and are associated with an estimated economic loss of $7 trillion between 2011 and 2025. NCDs require an intervention paradigm focusing on prevention as health-promoting behavior (e.g., nutrient-rich diet, physical activity, abstinence from smoking and alcohol) can reduce the risk of developing NCDs. However, a healthy lifestyle is only implemented by a fraction of those affected, partly because of missing or inadequate interventions or health literacy and partly due to socio‐cultural influences. Individual personal coaching of these individuals is neither scalable nor financially sustainable.
To this end, the question arises of how digital health technologies allow caregivers to scale and tailor health-promoting interventions. Next to the effectiveness of these technologies, one vital aspect to consider is their reimbursement. Dr. Kowatsch will, therefore, present several examples of digital health technologies while focusing on reimbursement strategies.
Informationen zum Speaker:
Dr. Tobias Kowatsch is Associate Professor for Digital Health Interventions at the Institute for Implementation Science in Health Care, University of Zurich, and Director at the School of Medicine, University of St. Gallen, Switzerland. He is also the Scientific Director of the Center for Digital Health Interventions, a joint initiative of the University of Zurich, the University of St. Gallen, and ETH Zurich. In close collaboration with his interdisciplinary team and research partners, Tobias designs digital health interventions at the intersection of information systems research, computer science, and behavioral medicine. He also co-founded Pathmate Technologies, an ETH Zurich and University of St.Gallen spin-off company that designs and offers scalable and personalized health interventions, such as www.manoa.app. Tobias has a Ph.D. in Management from the University of St. Gallen, Switzerland, a Master of Science in Business Information Systems from Saarland University, Germany, and a Master of Computer Science in Media from Hochschule Furtwangen University, Germany. He published his research in the Proceedings of the National Academy of Sciences, Annals of Behavioral Medicine, Journal of Consulting and Clinical Psychology, American Journal of Preventive Medicine, Journal of Medical Internet Research, Addictive Behaviors, Information Systems Journal, and Computers in Human Behavior, and Proceedings of the ACM on Interactive, Mobile, Wearable and Ubiquitous Technologies.
Weiterführende Informationen:
- Digital Health Interventions, Institute for Implementation Science in Health Care, University of Zurich
- Digital Health Interventions, School of Medicine, University of St.Gallen
- Centre for Digital Health Interventions, University of Zurich, University of St.Gallen & ETH Zurich
- Google Scholar
Keynote #4: Susanne Gedamke, Geschäftsführerin, SPO Patientenorganisation
«Patientenzentrierung zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Was erwarten Betroffene von digitalen Anwendungen und wie kann ihre Sicht besser integriert werden?»
Abstract:
Patientenzentrierung ist in aller Munde – kaum ein Akteur im Gesundheitswesen würde von sich behaupten, nicht Patienten in den Mittelpunkt seines Handelns zu stellen. Dennoch sieht die Realität aus: Patientenzentrierung im Sinne eines systematischen Einbezugs der Patientensicht und der Integration der Betroffenen in die (medizinische) Behandlung wird noch nicht gelebt. Warum ist das so und welche Möglichkeiten gibt es, die Patientenperspektive besser miteinzubeziehen?
Die Antwort darauf klingt banal, ist aber sehr komplex: Anstatt über Patienten, sollte man mit ihnen reden. In ihrer Keynote wird Susanne Gedamke ausgewählte Ergebnisse aus den Gesprächen mit Patienten über digitale Anwendungen präsentieren. Was erwarten sie davon und welche Anwendungen nützen ihnen wirklich?
Informationen zur Speakerin:
Susanne Gedamke hat Psychologie und Kommunikationswissenschaft studiert. Nach ihrem Studium an den Universitäten Zürich und Fribourg (CH) hat sie in der Forschung sowie für diverse Stakeholder im Gesundheitswesen gearbeitet. Seit 3 Jahren ist sie Geschäftsführerin der grössten, nationalen Patientenorganisation (Schweizerische Patientenorganisation SPO). Dort hat sie in den vergangenen Jahren einen Patientenbeirat aufgebaut, um neben dem klassischen Beratungsgeschäft der Patientenorganisation systematisch mit chronischen und multimorbiden Patienten zusammenzuarbeiten.
Weiterführende Informationen: